Zum vierten Mal haben wir bei Fortra uns für die jährliche IBM i-Marktumfrage das Ziel gesetzt, Daten über die Nutzung der IBM i-Plattform in Unternehmen zu sammeln. Die letzten drei Umfragen fruchteten in zahlreichen sinnvollen Diskussionen über diese Technologie, und wir freuen uns, Teil einer solch engagierten Community zu sein.
Dieses Jahr konnten wir auf die Beteiligung von über 650 IT-Fachleuten aus der ganzen Welt zählen. Wir freuen uns sehr, die Ergebnisse mit Ihnen teilen zu können. Wir hoffen, dass die Informationen für Sie interessant sind und Ihnen bei der Evaluierung Ihrer eigenen IT-Projekte von Nutzen sein werden. Ein herzliches Dankeschön an alle, die an der Umfrage teilgenommen haben!
Abschnitt-Links: IBM i im Rechenzentrum | Trends und Initiativen in der IT | Ausblicke für IBM i | Demografie | Ressourcen
WICHTIGSTE PUNKTE
Sicherheitsbedenken stehen bei 72 % der Befragten noch immer ganz oben, aber viele IBM i-Unternehmen verhalten sich nicht entsprechend.
Die Zunahme von Bedrohungen und Datendiebstählen haben das Bewusstsein für IT-Sicherheit geschärft und zu neuen Bestimmungen geführt. Viele Unternehmen ergreifen jedoch nicht die entsprechenden Maßnahmen. Das richtige Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Arbeitseffizienz sowie erfahrene Sicherheitsexperten zu finden, werden als die zwei größten Herausforderungen im Bereich IT-Sicherheit angeführt. Sie könnten zum Teil auch der Grund für den Mangel an Maßnahmen sein. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, die richtigen Mitarbeiter zu finden und die richtigen Pläne zu entwickeln, suchen Sie das Gespräch mit Ihrem IT-Sicherheitspartner und lassen Sie sich eingehend beraten. Infolge der hohen Nachfrage nach erfahrenen Sicherheitsexperten erwarten wir einen starken Zuwachs bei den Managed Security Services.
Der virtualisierte POWER-Server ist mittlerweile etabliert: Knapp 75 % der Unternehmen arbeiten mit mehreren Partitionen.
Eine große Zahl von IBM Power Server-Kunden arbeiten mit mehreren Partitionen und auch die Nutzung von SAN-Speicher und VIOS-Technologien nimmt zu. Aufgrund der wachsenden Beliebtheit von Virtualisierung und der kontinuierlichen Zunahme der geschäftlichen Nutzung von IBM i suchen Unternehmen nach Lösungen, die eine zusammengefasste Übersicht von Performancedaten bieten. Werden System- und Anwendungsperformancedaten mithilfe mehrerer Konsolen zusammengefügt, verlangsamt dies die Identifizierung, Untersuchung und Behebung von System- und Anwendungsproblemen. Die Verwendung einer automatisierten Echtzeit-Überwachungslösung ermöglicht ein proaktives Vorgehen, um die Verfügbarkeit zu maximieren und Betriebsunterbrechungen entgegenzuwirken.
Die Hochverfügbarkeitsumstellung nimmt weiter zu, mittlerweile setzen knapp 50 % der Unternehmen, die IBM i einsetzen darauf.
Uptime und Verfügbarkeit sind wichtig wie nie zuvor und Hochverfügbarkeit ist bereits seit drei Jahren eines der wichtigsten Themen für IBM i-Unternehmen. Angesichts einiger aufsehenerregender Dienstausfälle ist es kaum überraschend, dass viele Unternehmen Interesse an Hochverfügbarkeitstechnologie bekunden. Wir gehen davon aus, dass dieser Trend weiter anhält. Wenn Sie eine Hochverfügbarkeitslösung einführen möchten, steht Ihnen eine Vielfalt von Ressourcen zur Verfügung. Ihre erste Anlaufstelle ist unser Handbuch zur Hochverfügbarkeit für IBM i.
Die Entwicklung auf IBM i schreitet voran, dabei verwenden über 75 % der Befragten Open-Source-Entwicklungstools.
Teilnehmer verwenden IBM i, um den Großteil ihrer geschäftskritischen Anwendungen auszuführen, und 70 Prozent dieser Anwendungen sind Eigenentwicklungen. Diese Zahlen zeigen, dass die Entwicklung auf der Plattform sehr aktiv ist. Obwohl viele Entwicklungsteams immer noch RPG nutzen, setzen viele dieser Aktivitäten auf Open-Source-Entwicklungstools. Open-Source-Technologien helfen dabei, Modernisierungsmaßnahmen für IBM i zu unterstützen. Wir gehen davon aus, dass die Nutzung von Open-Source-Tools weiter zunimmt.
Der Markt für IBM i ist sehr stabil mit etwas mehr als 1,5 % Abwanderung im Jahr.
Die Anzahl der Unternehmen, die IBM i einsetzen, die ihren IBM i-Anteil ausbauen wollen, ist weiterhin höher als die Anzahl der Unternehmen, die Pläne haben, die Plattform zu verlassen. Außerdem betreiben 72 % der Umfrageteilnehmer über 50 % ihrer wichtigsten Geschäftsanwendungen auf IBM i, was die Bedeutung der Plattform belegt.
93 % der Befragten gehen davon aus, dass IBM i eine bessere Rendite bietet als andere Server: konstant hohe Zufriedenheit im vierten Jahr in Folge.
Wie in den letzten Jahren auch zeigen sich die Benutzer von IBM i sehr zufrieden mit der Rendite im Vergleich zu anderen Plattformen. Da 72 % der Befragten mit heterogenen Serverumgebungen arbeiten, können sie IBM i sehr gut mit den Alternativen vergleichen. Eine so hohe Kundenzufriedenheit mit einem Produkt ist wirklich bemerkenswert.
IBM i IM RECHENZENTRUM:
UP-TO-DATE BLEIBEN
Während IBM i 7.1 erneut die beliebteste Betriebssystemversion ist, stieg die Nutzung von Version 7.3 im Vergleich zum letzten Jahr deutlich an, als diese nur von 5 % der Unternehmen, die IBM i einsetzen genutzt wurde. Ab 30. April 2018 wird IBM die Version 7.1 ohne verlängerten Supportvertrag nicht mehr unterstützen. Daher erwarten wir für Anfang 2018 einen starken Trend zu 7.2 und 7.3.
Auch die Nutzung von POWER8 hat im letzten Jahr von 40 % auf 46 % zugenommen, während die Nutzung von POWER6 und älter um 12,5 % zurückgegangen ist. In Anbetracht der geplanten Veröffentlichung von POWER9 in diesem Jahr gehen wir davon aus, dass mehr Kunden von POWER6- und POWER7-Technologie auf eine neuere Variante umstellen.
Insgesamt investieren die Unternehmen in modernste Technologie, was eine starke Bindung an die IBM i-Plattform zeigt
Power-Server-Kapazität
Seit 2015 war bei den Unternehmen, die IBM i auf nur einem Server einsetzen, ein Rückgang von 7 % zu verzeichnen, wogegen die Anzahl der Unternehmen mit 2–30 IBM i-Servern um 10 % zugenommen hat. Die Veränderungen von Jahr zu Jahr sind allerdings relativ gering. Dies deckt sich mit der Anzahl der Umfrageteilnehmer, die angaben, IBM i ausbauen zu wollen. Möglicherweise ist dies auch eine Folge des verstärkten Einsatzes der Datenreplikation für die Hochverfügbarkeit, für die zwei Server benötigt werden.
Der virtualisierte POWER-Server ist mittlerweile etabliert: Knapp 75 % der Unternehmen arbeiten mit mehreren Partitionen.
Andere Betriebssysteme
IBM setzt sich stark für den Einsatz von Linux anstelle von Windows ein, wodurch der Anteil der Shops, die ihre Power-Server mit Linux betreiben, langsam zunimmt. Ihre Anzahl ist in den letzten zwei Jahren um knapp 6 % gestiegen ist, sodass mitt-lerweile 17,3 % der Befragten Linux auf Power betreiben.
EMPFEHLUNG:
Belasten Sie Windows-Server nicht mit höheren Workloads, ohne die Gesamtbetriebskosten (TCO) mit Ihrem Management zu besprechen. Die IBM i-Plattform erzielt unter den Umfrageteilnehmern hohe Werte bei der Kundenzufriedenheit und der Rendite. Bedenken Sie, dass IBM i-, AIX- und Linux-Partitionen problemlos auf derselben POWER7- oder POWER8-Hardware laufen können.
Personalausstattung
Die meisten Unternehmen, die IBM i einsetzen kommen mit wenigen Administratoren aus, was zu den niedrigen Gesamtbetriebskosten der Plattform beiträgt.
Über 65 % der befragten Unternehmen beschäftigen mindestens drei IBM i-Entwickler, was zeigt, wie viel geistiges Eigentum auf IBM i produziert wird, etwa unternehmenseigene Anwendungen und Modifikationen von Standardsoftware. Dass über 70 % der Befragten selbstentwickelte Anwendungen auf IBM i ausführen, zeigt das große Engagement der Community bei der Entwicklung neuer Lösungen für die Plattform.
EMPFEHLUNG:
Eine dünne Personaldecke kann zu niedrigen Gesamtbetriebskosten beitragen, aber auch zu Problemen führen, wenn Mitarbeiter ausscheiden – eines der Hauptprobleme vieler Unternehmen, die IBM i einsetzen. Hier können IBM i-Fachpartner wie Fortra helfen: Bei uns finden Sie das Schulungsangebot, die Services und die Softwarelösungen, um die Auswirkungen eines Kompetenzverlusts abzumildern.
Outsourcing
IBM hat große Anstrengungen unternommen, um Managed Service Provider (MSPs) als Lösung für Bedenken bezüglich Ressourcenproblemen und Schwierigkeiten infolge der Abwanderung von IBM i-Kompetenzen zu etablieren. Die Anzahl der Unternehmen, die IBM i einsetzen, die Outsourcing in Erwägung ziehen, hat im Laufe des letzten Jahres um knapp 5 % zugenommen. Da jedoch die überwiegende Mehrheit der Befragten ihre eigenen Systeme betreibt, scheint es klar zu sein, dass die meisten Unternehmen, die IBM i bevorzugen, ihre Stromserver vor Ort haben.
EMPFEHLUNG:
MSPs sind nicht die einzige Option für Unternehmen, die nicht genügend eigene Kompetenzen besitzen. Andere Dienstleister bieten einen Mittelweg zwischen kompletter Eigenverwaltung und MSP. Managed Security Services können zum Beispiel dabei helfen, bedarfsgerecht Kompetenzlücken im Bereich Sicherheit zu überbrücken, während Sie die Kontrolle über den Rest Ihrer IT-Umgebung behalten.
Fortra Security Services
IT-Bedrohungen und Compliance-Audits werden immer komplexer. Treten Sie Ihnen proaktiv entgegen und gewinnen Sie sogar noch wertvolle Zeit – mit Managed Security Services (MSS) aus Expertenhand.
Geschäftsanwendungen
Die große Zahl der Unternehmen mit eigenen Anwendungen zeigt, wie stark sich die Community für diese Plattform engagiert. Intern entwickelte Anwendungen spiegeln Jahr intensiver Arbeit an der Erstellung und/oder Anpassung von Anwendungen für spezielle Unternehmensanforderungen wider und können dem Unternehmen einzigartige Vorteile bieten. Viele Unternehmen führen mehr als nur eine Art von Anwendung auf ihren IBM i-Systemen aus, und die weiterhin zahlreichen Angaben unter „Sonstige“ zeigen die große Spannbreite von Business-Anwendungen, die unter IBM i laufen.
EMPFEHLUNG:
Ein einzigartiger Vorteil von IBM i ist seit jeher seine Skalierbarkeit nach oben. Dadurch, dass mehrere Anwendungen auf einem einzigen Server ausgeführt werden können, können Sie als Kunde Ihrem Server ohne zusätzlichen Platz- und Energieverbrauch und sogar ohne zusätzliches Personal weitere Geschäftsanwendungen hinzufügen. Mit der bevorstehenden Veröffentlichung von POWER9 und einer Steigerung der Prozessorleistung um 50 % oder mehr gibt Ihnen IBM noch weitere Gründe, zusätzliche Anwendungen auf dem Server auszuführen. Unternehmen, die ihr Geschäft auf IBM i aufbauen, wissen den Wert der Skalierbarkeit zu schätzen und betrachten IBM i als bewährte statt veraltete Technologie.
TRENDS UND INITIATIVEN IN DER IT:
Hauptanliegen
Das Interesse an IT-Sicherheit als höchste Priorität ist von 33,1 % im Jahr 2016 explosionsartig auf 71,3 % angestiegen. Mit 72 % in diesem Jahr bleibt dies das wichtigste Thema für die meisten Unternehmen. Ebenfalls weit oben liegen auch in diesem Jahr Hochverfügbarkeit/Notfallwiederherstellung, Modernisierung und IBM i-Kompetenzen. Das wachsende Bewusstsein für IT-Sicherheit, Hochverfügbarkeit und Kompetenzen ist für uns keine Überraschung, da wir dies regelmäßig von unseren Kunden hören. Diese Belange sind unserer Meinung nach auch keineswegs auf IBM i beschränkt – ganz besonders gilt das natürlich für das Thema Sicherheit. Die Anzahl der Bedrohungen wächst weiter und vielen Unternehmen fällt es zunehmend schwer, erfahrenes Sicherheitspersonal zu finden. Wir hoffen, dass 2018 das Jahr wird, in dem IBM i-Unternehmen entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die Anzahl der Unternehmen, die Sicherheit als Problem anführen, übersteigt deutlich die Anzahl derjenigen, die in die Verbesserung ihrer IT-Sicherheit investieren.
EMPFEHLUNG:
Die Sicherheitsstudie zu IBM i zeigt Jahr für Jahr, dass Unternehmen, die IBM i einsetzen noch viel Arbeit vor sich haben, um ihre Daten und Anwendungen zu schützen. Machen Sie den ersten Schritt. Mit dem kostenlosen Security Scan erhalten Sie eine erste Einschätzung Ihres Risikos. Wenn Ihr Unternehmen wie viele andere Schwierigkeiten hat, qualifiziertes Sicherheitspersonal zu finden, könnten Managed Security Services eine gute Lösung für Sie sein. Die Erwartungen bezüglich Uptime und Verfügbarkeit sind so hoch wie nie. Wenn Sie eine Hochverfügbarkeitslösung einführen möchten, steht Ihnen eine Vielfalt von Ressourcen zur Verfügung. Ihre erste Anlaufstelle ist unser Handbuch zur Hochverfügbarkeit für IBM i.
Fortra ist für Sie da
Überprüfen Sie die Sicherheit Ihres IBM i mit einem Security Scan von Fortra. Security Scan ist kostenlos, schnell und offenbart gefährliche Sicherheitslücken, die in Ihrem System lauern. Unsere Sicherheitsberater können Sie dann dabei unterstützen, einen Plan zur Behebung der Sicherheitsanfälligkeiten auszuarbeiten.
IT-Sicherheit
Bei der Frage, welche Sicherheitslösungen die Unternehmen bereits implementiert haben oder aktuell implementieren wollen, hängt der Großteil hinterher – besonders in Anbetracht der Tatsache, dass IT-Sicherheit bereits zwei Jahre in Folge das wichtigste Problem für IBM i-Unternehmen darstellt. Die jährliche Sicherheitsstudie zu IBM i von Fortra zeigt auf, dass IBM i-Unternehmen viel Raum zur Verbesserung ihrer IT-Sicherheit haben. Wir sind jedoch überrascht von der Vielzahl an Unternehmen, die immer noch keine Pläne für die Implementierung zusätzlicher Sicherheitsebenen haben. Eine umfassende Verteidigung auf mehreren Ebenen ist die beste Verteidigung, dennoch planen über 50 % der Befragten nicht, einige der grundlegendsten und nützlichsten Sicherheitslösungen zu implementieren, darunter Malware-Schutz, ordnungsgemäße Überwachung von sicherheitsrelevanten Ereignissen und Multi-Faktor-Authentifizierung.
Die Befragten, die auch Branchen- oder Behördenvorschriften erfüllen müssen, schnitten etwas besser ab als diejenigen, auf die dies nicht zutrifft. Ihre Antworten deuten jedoch darauf hin, dass es eine beträchtliche Anzahl von Unternehmen gibt, die Vorschriften eventuell nicht erfüllen. Compliance sollte nie das Endziel sein, sondern als das absolute Minimum betrachtet werden. Wenn so viele Unternehmen nicht einmal dieses Minimum erreichen, kann man mit Sicherheit sagen, dass wir als Branche und Plattform noch einen weiten Weg vor uns haben.
EMPFEHLUNG:
Fangen Sie an einem beliebigen Punkt an und hören Sie nicht auf. Es ist nicht mehr hinnehmbar nicht zu tun, wenn es um IT-Sicherheit und den Schutz Ihrer wertvollen Daten geht. IBM i ist eine Plattform, die sich ausgezeichnet schützen lässt, doch mit den Standardeinstellungen ist der Server sehr anfällig für Sicherheitsrisiken. Nehmen Sie an unserer kostenlosen Webinarreihe „Erste Schritte mit IBM i-Sicherheitsmaßnahmen“ teil und erfahren Sie mehr über einfache Konfigurationsänderungen, mit denen Sie Ihr System sofort besser schützen können. Außerdem ist es wichtig, Ihre aktuellen Risiken zu verstehen und diese kontinuierlich zu prüfen, damit Sie die nächsten Schritte Ihrer Verteidigungs- und Risikominderungsstrategie bestimmen können. Fortra bietet einen kostenlosen, unverbindlichen Security Scan an, der eine Momentaufnahme dazu liefert, wie Ihr aktuelles System im Vergleich zu von Experten entwickelten Benchmarks abschneidet. Das ist ein hervorragender Ausgangspunkt, kann jedoch in jeder Phase Ihres Sicherheitsprozesses hilfreich sein, um die derzeitige Anfälligkeit einzuschätzen.
Herausforderungen der IT-Sicherheit
72 % der Befragten gaben IT-Sicherheit als eines der wichtigsten Probleme an, dennoch hat der Großteil der Unternehmen keine grundlegenden Sicherheitskontrollen implementiert und auch keine Pläne dafür. Budgetknappheit und mangelnde Unterstützung durch das Management befinden sich weit unten auf der Liste der Herausforderungen der IT-Sicherheit. Warum also haben nicht mehr Unternehmen angemessene Sicherheitsebenen implementiert? Und warum haben sie keine diesbezüglichen Pläne?
IT-Sicherheit ist eine schwierige Aufgabe und wird voraussichtlich auch nicht einfacher werden. Durch die Zusammenarbeit mit den richtigen Anbietern für IT-Sicherheit können Sie die notwendige Kompetenz erhalten, um ein angemessenes Maß an Sicherheitsvorkehrungen festzulegen und einen internen Mangel an Sicherheitswissen auszugleichen, insbesondere angesichts sich stetig entwickelnder Bedrohungen.
EMPFEHLUNG:
Fortra Managed Security Services (MSS) können dabei helfen, Kompetenzlücken im Bereich IT-Sicherheit zu überbrücken. Immer mehr Unternehmen setzen bei ihren IT-Sicherheitsprogrammen auf Cosourcing mit Sicherheitsdienstleistern, um ihr Personal zu ergänzen und andernfalls nicht verfügbare Fachkompetenz zu nutzen. Fortra bietet einen flexible Palette von Dienstleistungen an, unter anderem in den Bereichen MSS, Architektur, Fehlerbehebung und Risikobewertung, die alle von IBM i-Sicherheitsexperten ausgeführt werden und Unternehmen bedarfsgerecht unterstützen.
Vorschriften
2017 war ein weiteres interessantes Jahr für die IT-Sicherheit. Die Zunahme von Bedrohungen und weitreichender bekanntgewordene Datendiebstähle haben das Bewusstsein für IT-Sicherheit geschärft und zu neuen Bestimmungen geführt. Die Einführung der DSGVO und des NY State Cybersecurity Law (NYDFS) für Finanzunternehmen in Verbindung mit Neuerungen für PCI DSS und NIST 800- 171 hat 2017 zu einem bedeutenden Jahr im Bereich gesetzlicher Vorschriften gemacht. Wir gehen nicht davon aus, dass dieser Trend nachlässt.
Aktuell geben 40 % der Befragten an, dass sie keinerlei Vorschriften unterliegen. Wir gehen davon aus, dass diese Zahl sinkt, sobald den Unternehmen klar wird, wie weitreichend einige Vorschriften, wie etwa die DSGVO, eigentlich sind und weitere Branchen, Staaten und Nationen mithilfe zusätzlicher Vorschriften gegen Cyberangriffe vorgehen. Den nächsten Schritt scheint die Versicherungsbranche (NAIC) zu machen, da diese plant, 2018 ihre eigenen Bestimmungen zu verabschieden.
EMPFEHLUNG:
Compliance sollte beim Datenschutz als das absolute Minimum betrachtet werden. Unternehmen, die zur Einhaltung von Vorschriften verpflichtet sind, und auch solche, die es nicht sind, sollten dennoch eine umfassende Sicherheitsrichtlinie implementieren. Setzen Sie auf bewährte Sicherheits-Frameworks wie NIST, um sich zu orientieren und zu informieren. Arbeiten Sie mit Ihren IT-Sicherheitsdienstleistern zusammen und nutzen Sie deren Fachkompetenz für die Entwicklung und Umsetzung Ihrer Sicherheitspläne. Wenn das Ziel lautet, sicher zu sein, sollte die Compliance problemlos und im Laufe des Prozesses erreicht werden.
Modernisierung
33,8 % der IBM i-Kunden arbeiten noch ausschließlich mit der Green-Screen-Oberfläche. Der Rest hat bereits auf modernere Lösungen umgestellt. Die Anzahl der Kunden, die sich hauptsächlich auf grafische und Weboberflächen stützen, nähert sich weiterhin dem Anteil von Shops, die mit dem Green-Screen arbeiten. Die Entwicklung hin zu moderneren Benutzeroberflächen wird sich wohl fortsetzen. Wir gehen allerdings davon aus, dass grafische Anwendungen hinter Weboberflächen zurückbleiben werden, da für diese kein IT-Personal zur Installation und Pflege von Software auf einzelnen Desktops notwendig ist, wodurch viel Zeit eingespart wird.
Entwicklung
Wie bisher verwenden viele Unternehmen – 87,5 % im letzten Jahr – RPG für neue Entwicklungen auf der IBM i-Plattform. Interessant ist jedoch, dass zunehmend weitere Entwicklersprachen hinzukommen, vor allem aus dem Open-Source-Bereich. Beinahe 75 % der Umfrageteilnehmer arbeiten mit Open-Source-Entwicklungstools auf IBM i, wobei die hohe Anzahl individueller Antworten unter „Sonstige“ ein klarer Hinweis auf die Vielfalt der in der Community eingesetzten Tools ist.
Apache steht wenig überraschend an der Spitze, weil viele Unternehmen mit HTTPServern arbeiten. Ein erfreuliches Ergebnis ist – im elften Jahr seiner Unterstützung auf IBM i – der hohe Anteil von beinahe einem Drittel, der auf PHP entfällt. Der Einsatz von Node und Python deutet auf Mobil- und Webentwicklung hin und belegt unsere Beobachtungen zur Modernisierung auf der Plattform. Git wird erst seit April 2016 unterstützt. Beeindruckend ist somit, dass bereits über 11,7 % der Befragten mit dem Tool arbeiten. Wir gehen davon aus, dass dieser Anteil weiter zunimmt, wenn IBM weiterhin neue Sprachen und Tools aufnimmt.
Etwas weniger als 50 % der Unternehmen, die IBM i einsetzen verwenden aktuell Rational Developer for i (RDi), um Anwendungen auf der IBM i-Plattform zu erstellen, zu warten und zu modernisieren. Da über 70,1 % der IBM i-Unternehmen eigene interne Anwendungen entwickeln und 54,4 % der Unternehmen Modernisierung als wichtiges Thema benennen, hätten wir eine stärkere Nutzung von RDi erwartet. Dies ist eine gute Gelegenheit, die IBM i-Entwicklungscommunity von älteren Tools zu integrierten Entwicklungsumgebungen wie RDi zu migrieren.
EMPFEHLUNG:
RDi macht die Anwendungsentwicklung und -modernisierung auf IBM i schneller und einfacher. Entwicklungsteams, die auf RDi setzen, erzielen dadurch erheblich Produktivitätszuwächse. Wir empfehlen, RDi noch einmal als Möglichkeit in Betracht zu ziehen, um größere Entwicklungsrückstände und Modernisierungsmaßnahmen zu bewältigen. Kontaktieren Sie uns, falls Sie Hilfe dabei brauchen, die Anfangslernkurve zu überwinden. Es wird nicht lange dauern, bis Sie einen deutlichen Produktivitätsschub feststellen werden.
Automatisierung
Der hohe Anteil an Unternehmen mit vollautomatisierten Systemen (beinahe 60 %) zeigt in aller Deutlichkeit, dass die Automatisierung eine praktikable Strategie für IBM i ist.
Viele der restlichen Unternehmen geben an, dass sie sich wohler fühlen, wenn ge-schäftskritische Prozesse von Mitarbeitern verwaltet werden, und dass Automatisierung derzeit keine Priorität ist. Diese Firmen übersehen sehr wahrscheinlich das Risiko menschlicher Fehler.
EMPFEHLUNG:
Auch wenn viele Befragte angeben, die Automatisierung habe keine hohe Priorität für das IT-Management, ist jede IT-Abteilung daran interessiert, Fehler zu reduzieren, die Produktivität zu verbessern und Ausgaben zu verringern. Automatisierung ist auch eine gute Lösung für das Problem mangelnder Personalressourcen für IBM i – eine der Hauptsorgen in 44,3 % der befragten Unternehmen. Setzen Sie die Automatisierung an die erste Stelle der To-do-Liste, indem Sie dem Management die Einsparungen aufzeigen, die sich dadurch ergeben können. Beginnen Sie mit einem geführten Automatisierungs-Assessment und sehen Sie selbst, wo Ihr Unternehmen am meisten von der Automatisierung profitieren kann.
Datenspeicherung und -Technologie
Die Anzahl der Kunden, die lediglich interne Festplatten nutzen, sinkt ausgehend von 74,5 % 2015 Jahr für Jahr immer weiter. Obwohl viele Unternehmen immer noch ausschließlich auf externe Festplatten setzen, erwarten wir eine Fortsetzung des Trends weg von internen Festplatten und hin zu SAN.
EMPFEHLUNG:
In Anbetracht des Trends zu Virtualisierung, VIOS und SAN-Speichertechnologien erkennen wir einen wachsenden Bedarf für eine zusammengefasste Übersicht von historischen und Echtzeit-Performancedaten. Robot Monitor kann Unternehmen dabei helfen, Performancedaten für all diese Technologien in Echtzeit zu überwachen. Der Schlüssel zu Verfügbarkeit ist Sichtbarkeit und die zusammengefasste Übersicht mit Robot Monitor hilft Unternehmen dabei, Probleme deutlich schneller zu identifizieren, zu untersuchen und zu beheben und so Betriebsunterbrechungen auf ein Minimum zu reduzieren.
Hochverfügbarkeit
Der Anteil der Unternehmen, die Bandlaufwerke als wichtigste Recovery-Methode einsetzen, ist in den letzten Jahren deutlich gesunken, während die Verwendung von Hochverfügbarkeitstechnologie (HA) deutlich angezogen hat. HA ist in den letzten vier Jahren zu einem wichtigen Thema in vielen Unternehmen, die IBM i einsetzen geworden, was sich in den Ergebnissen dieser Umfrage widerspiegelt.
Trotzdem hat die Hälfte der Unternehmen, die IBM i einsetzen noch keine Hochverfügbarkeitslösung implementiert. Möglicherweise liegt dies an der Stabilität der Plattform, aber auch die stabilsten Plattformen sind nicht gegen Naturkatastrophen oder anderweitig bedingte Ausfälle geschützt, die nichts mit der Hardware selbst zu tun haben. Angesichts einer Reihe aufsehenerregender Ausfälle im vergangenen Jahr und der wachsenden Nachfrage nach Verfügbarkeit rund um die Uhr gehen wir davon aus, dass HA auch weiterhin Priorität genießen wird und weitere Unternehmen entsprechende Technologien einführen werden.
EMPFEHLUNG:
Es gibt keinen Grund, sich vor HA zu fürchten. In unserem Handbuch zur Hochverfügbarkeit mit IBM i finden Sie wertvolle Informationen zu Anwendungsfällen und den Vorteilen von HA sowie Tipps zur Bewertung unterschiedlicher HA-Lösungen.
Handbuch zur Hochverfügbarkeit mit IBM i
Gibt es problematische Schwachstellen in Ihrer HA/DR-Strategie? Lesen Sie diesen Leitfaden und erfahren Sie alles, was Sie über die ersten Schritte zur Hochverfügbarkeit mit IBM i wissen müssen.
AUSBLICKE FÜR IBM i:
Geschäftsanwendungen
IBM i ist für die meisten Unternehmen eine geschäftskritische Plattform: 72,7 % führen mehr als die Hälfe ihrer Geschäftsanwendungen auf IBM i aus. Das spricht für eine gesunde, stabile Plattform.
EMPFEHLUNG:
Die Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit, Sicherbarkeit und Wiederherstellbarkeit von IBM i machen die Lösung zu einem hervorragenden System für viele Geschäftsprozesse. Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, in IBM i-Technologie zu investieren, kalkulieren Sie mit ein, wie wichtig die Plattform für die langfristige Gesundheit Ihres Unternehmens sein wird.
Pläne für die Plattform
Im Fünf-Jahres-Verlauf ist davon auszugehen, dass durchschnittlich 1,6 % der Anwender die Plattform verlassen werden. Trotz einer gewissen Abwanderung jedes Jahr sind die Shops mit konkreten Plänen, die Plattform aufzugeben, zahlenmäßig weniger als die Unternehmen, die IBM i weiter ausbauen möchten. Das ist ein Hinweis auf die Konsolidierung des Markts für IBM i. Dieses Ergebnis ist nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, wie der Großteil der IBM i-Anwender die Rendite der Plattform bewerten. Bei dem kleinen Anteil der Unternehmen, die alle Anwendungen von IBM i abziehen, wechseln 56 % zu Windows, 29 % zu Linux und 15 % zu AIX.
Rendite
Jahr für Jahr ist eine nahezu identische Mehrheit der IBM i-Anwender überzeugt, dass IBM i eine bessere Rendite bietet als andere Lösungen. Dies weist auf einen sehr stabilen Markt hin.
Da 72 % der Befragten mit heterogenen IT-Umgebungen arbeiten, können sie IBM i sehr gut mit den Alternativen vergleichen.
Eine so hohe Kundenzufriedenheit mit einem Produkt ist wirklich bemerkenswert und sollte auf dem Markt ernst genommen werden. Geben Sie diese Informationen an IT-Experten auf der ganzen Welt weiter – und im Büro nebenan.
DEMOGRAFIE
An der Umfrage beteiligt haben sich IBM i-Experten aus einer Vielzahl von Branchen und Regionen weltweit. Die großen Unterschiede bei den Budgets, der Unternehmensgröße und dem Erfahrungsniveau ergeben eine repräsentative, aber doch vielfältige Stichprobe des globalen IBM i-Markts.
RESSOURCEN
Wenn Sie neue Projekte für Ihre IT-Umgebung planen, kann Ihnen diese Liste mit Tools, Tipps und Lösungen den Einstieg erleichtern.
Sicherheit und Compliance |
Powertech, Fortra Security Services, GoAnywhere MFT, IBM i Security Study, Getting Started with IBM i Security e-Course, free IBM i Security Scan |
Hochverfügbarkeit |
|
IBM i-Kompetenzen |
IBM i Talent Retirement Guide, Fortra IBM i training courses, COMMON, Manta Technologies, The 400 School, IBM Education |
Automatisierung |
Robot Systems Management Suite, Guided Automation Assessment |
Modernisierung |
RDi, Sequel, RPG Toolbox, Fresche Legacy, Lansa, Profound Logic, IBM Redbook |
Mobilität |
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Datenwachstum |
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Business Intelligence |
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Papierloses Unternehmen |